Jedes Erdenjahr hat 365 Tage, die dem Menschen sowohl Freudiges wie Leidiges bringen und ihn einmal hocherhobenen und dann wieder gesenkten Hauptes einhergehen lassen. Und es ist dem Menschen nicht vergönnt, sich alltäglich freizuhalten von Ängstlichkeit, Befürchtungen, Kummer und Sorgen sowie von Schmerz und Zweifel. Doch je mehr Tage des Jahres vergehen, desto mehr Tage entstehen und verschwinden in die Vergangenheit und fallen jenseits des Menschen Macht. All die Fehler und Ängste, all die Sorgen und Mängel, wie auch all der Kummer und die Schmerzen und Leiden entrücken ebenso mit jedem vergangenen Tag der Gegenwart wie auch alle Freude und Trauer, denn nichts bleibt ewig bestehen vor dem Gesetz der Vergänglichkeit.